Bayerischer Innovationspreis Ehrenamt 2024 – Sozialministerin ehrt PreisträgerInnen für Bürgerschaftliches Engagement- Auszeichnung für unsere Auszeit- Erholungswochen!
21. Oktober 2024
Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf hat in München den Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt 2024 verliehen: „Vorbildcharakter, Ideen und Innovationskraft: Das kennzeichnet das ehrenamtliche Engagement in Bayern. Mit dem Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt wollen wir diese Kreativität in besonderer Weise ehren.“
Unter dem Motto „Ehrenamt schafft Zusammenhalt – gemeinsam Zukunft gestalten“ hat die Bayerische Staatsregierung zum fünften Mal Personen, Initiativen und Organisationen mit innovativen Projekten und neuen Ideen rund ums Ehrenamt für den Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt gesucht. Insgesamt sind über 430 Bewerbungen eingegangen.
Zu den Preisträgern gehört auch die Bildungs- und Erholungsstätte Langau e.V., die für das Projekt Auszeit-Erholungswochen für pflegende Angehörige und Menschen mit Demenz ausgezeichnet wurde!
Der Preis wurde bei einem feierlichen Festakt im Schloss Nymphenburg von Ministerin Ulrike Scharf und der Ehrenamtsbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung, Gabi Schmidt, MdL, an die VertreterInnen der Langau überreicht.

Zu siebt machten sich einige StellvertreterInnen unseres Auszeit-Teams auf den Weg nach München, um am Festakt teilzunehmen. In eindrucksvollem Ambiente erwartete uns ein aufregendes Event, neben der Vorstellung und Ehrung der einzelnen Projekte wurde der Nachmittag mit musikalischen Einlagen und einer Poetry-Slam-Künstlerin zum Thema Ehrenamt untermalt. Der anschließende Stehempfang mit köstlichem Catering gab schließlich Gelegenheit zum Austausch mit den anderen PreisträgerInnen und Mitgliedern des Sozialministeriums. Begleitet wurde unser Team von Andreas Lay vom Aufsichtsrat der Langau. Wir bedanken uns ganz herzlich für die moralische Unterstützung an diesem großen Tag!
Ein besonderes Dankeschön geht an unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die unsere Gäste während unserer Auszeitwochen so liebevoll und engagiert unterstützen. Ohne Euch wären unsere Auszeitwochen nicht möglich!

„Das gemeinsame Engagement der Haupt- und Ehrenamtlichen in der Bildungs- und Erholungsstätte Langau ist ein Segen für die Menschen, die hier durchschnaufen können und eine wertvolle Abwechslung zum anstrengenden und belastenden Alltag finden. Demenz ist ein Thema, das unsere Gesellschaft zukünftig noch mehr herausfordern wird. Deshalb ist es gut, dass es Menschen gibt, die dieses Thema ins allgemeine Bewusstsein rücken und unter Beweis stellen, wie echte Hilfe und gelebte Nächstenliebe aussehen können“, lobte Sozialministerin Scharf.

 

Heute, am 27. Mai 2024, wäre die Gründerin der Langau, Frau Hedwig Döbereiner, 100 Jahre alt geworden.
An diesem besonderen Tag möchten wir noch einmal mehr an Frau Döbereiner erinnern, denn ohne sie würde es die Bildungs- und Erholungsstätte Langau e.V. nicht geben. Hedwig Döbereiner kaufte für den Bund Christlicher Pfadfinderinnen (BCP) nach langer Suche im Jahr 1965 die Langau. Sie sagte bis zuletzt: „Es war ein Wagnis. Nur weil wir auf Gottes Hilfe vertraut haben, konnte es gelingen.“
Mit ungeheurem Geschick und großem Durchsetzungsvermögen hat sie aus kleinen Anfängen die heutige Bildungs- und Erholungsstätte Langau e.V. aufgebaut. Von 1976 bis 1992 war Frau Döbereiner Geschäftsführerin der Langau. Ihren Unternehmungsgeist und ihre Liebe zu den Menschen hat sie sich immer erhalten. Ihr Rat und ihre Erfahrung waren bei Vorstand und Geschäftsführung der Langau immer sehr gefragt.
Am 80. Geburtstag von Hedwig Döbereiner, am 27. Mai 2004, erfolgte die offizielle Gründung und Namensgebung der Stiftung sowie die Veröffentlichung. Bis zum 2. Februar 2005, dem 40. Jahrestag des Kaufs der Langau durch den BCP spendeten fast 100 Stifterinnen und Stifter mehr als 58.000 Euro als Kapitalstock für die Hedwig-Döbereiner-Stiftung.
Zusammen mit dem seit 1993 in der Langau verwalteten Grundstock für die Stiftung verfügte die Hedwig-Döbereiner-Stiftung beim offiziellen Stiftungsakt am 2. Februar 2005 über ein Grundkapital von fast 89.000 Euro.
Die stiftungsaufsichtliche Genehmigung der Hedwig-Döbereiner-Stiftung wurde am 21. Juni 2005, im Rahmen einer Feierstunde der Regierung von Oberbayern anlässlich der 1000. oberbayerischen Stiftung im Beisein von Staatsminister Schneider offiziell ausgesprochen.
Mit 98 Jahren starb Hedwig Döbereiner am 4. März 2022.
Das Andenken an sie bleibt, denn was wäre die Langau ohne „Eppich“. So wurde sie vom Langauer Team liebevoll genannt.
Zum Gedenken an Frau Döbereiner veranstaltet die Langau am 6. Juli 2024 einen Zukunftstag. Sie stellte sich bis ins Hohe Alter die Frage: Wie geht es weiter und was braucht es vielleicht Neues? Für einen Vortrag in Bezug auf die Veränderung der Sozialwirtschaft durch Künstliche Intelligenz konnten wir Frau Prof. Johanna Haberer gewinnen.
Interessierte können sich gerne per E-Mail (veranstaltung@langau.de) oder hier auf der Homepage www.langau.de oder Tel. 08862 9102-42 anmelden.

Zu Ende der Osterfamilienfreizeit hatten wir Besuch von den Schongauer Nachrichten. Zu diesem Termin haben sich die Teilnehmer der Osterfreizeit mit ihren Angehörigen und Ehrenamtlichen sowie die Teilnehmer der Kar- und Ostertage als auch zahlreiche Mitarbeiter der Langau zum Fototermin versammelt. Die diesjährige Osterfreizeit war ein voller Erfolg. Es wurden einige Ausflüge und gemeinsame Unternehmungen gemacht. Elf Familien aus ganz Deutschland waren in die Langau angereist und durchwegs begeistert vom Flair und der warmen Atmosphäre des Hauses. Die Eltern waren wunschlos glücklich und hatten keine Beanstandungen.

Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben, dass sich die Familien, Ehrenamtlichen und die Teilnehmer der Kar- und Ostertage rundum wohlgefühlt haben. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!
Quelle: Münchner Merkur / Schongauer Zeitung

Das Osterfest ist nun schon einige Tage vorbei, und die meisten hat bereits der Alltag wieder eingeholt. In Erinnerung an eine unvergessene gemeinsame Zeit, wollen wir euch hier einen kleinen Rückblick geben. Die Familienfreizeit und die Freizeit der Kar- und Ostertage haben die zusammen bemalten Eier beim Ostergottesdient am Brunnen angebracht. Das Thema des Ostergottesdienstes in diesem Jahr beschäftigte sich mit dem Wunder der Auferstehung. So wie ein Küken aus dem Ei schlüpft und aus der Dunkelheit in eine neue Welt eintaucht, so lässt Ostern eine neue Wirklichkeit erleben. Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, wird viele ermutigende Auferstehungs-Momente entdecken. Diese Botschaft sollten wir uns alle zu Herzen nehmen.

Ziemlich genau fünf Jahre hat Milla Martikainen unsere Gäste im Haus betreut und die Arbeit an der Rezeption verantwortet. Anfragen, Buchungen, Check-in/Check-out und vieles mehr lag in Ihrer Hand. Auch in den schwierigen Zeiten der Pandemie behielt sie den Überblick und hielt den Kontakt zu unseren Gästen. Jetzt verlässt Milla Martikainen die Langau auf eigenen Wunsch und verändert sich. Wir sind dankbar für Ihren Dienst bei uns und für die fachliche und qualitativ strukturierte Entwicklung unserer Rezeption. Geschäftsführer Markus Ebinger dankte Milla Martikainen im Namen aller Mitarbeitenden bei einem kleinen Empfang für ihren Dienst und wünschte ihr für den weiteren Weg alles Gute und Gottes Segen.

Vergangenen Samstag waren wir, die Langau, unter dem Thema

„Ruhe, Erholung und spirituelle Erfahrungen in der Langau„

im Fernsehen zu sehen.

In einem kleinen Beitrag der Augustfolge von Lebensformen auf Sat1 Bayern ging es um unsere schöne Bildungs- und Erholungsstätte.

Hier könnt ihr euch unseren TV-Auftritt nachträglich noch ansehen➡ https://www.youtube.com/watch?v=v0OqoCfWP0o

Es sind wirklich sehr schöne Aufnahmen vom Haus entstanden und es ist lohnenswert, sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen.

Am 2. August besuchte Dr. Lina Seitzl im Rahmen einer Sommerreise über zwei weitere Familienerholungsstätten in Baden-Württemberg auch die Langau. Sie ist seit vergangenem Jahr die ehrenamtliche Vorsitzende der Evangelischen Familienerholung Mit Frau Seitzl reiste Ulrike Gebelein in Deutschland und vertritt die rund 30 Evangelischen Familienerholungsstätten in der Bundesarbeitsgemeinschaft Familienerholung und gegenüber der Politik. Lina Seitzl ist zugleich Bundestagsabgeordnete der SPD für den Wahlkreis Konstanz. Mit Frau Seitzl reiste Ulrike Gebelein. Sie ist Vorstandsmitglied der Evangelischen Familienerholung und Referentin für Kinderpolitik, Familienförderung und Familienerholung in der Diakonie Deutschland. Unser Geschäftsführender Vorstand Markus Ebinger und die Vorsitzende unseres Aufsichtsrats, Christine Klein, führten die Gäste durch die Langau. Dabei zeigten Sie jeweils vor Ort die vielfältigen Möglichkeiten des barrierefrei ausgebauten Tagungs- und Gästehauses. Höhepunkt des Besuches war eine Begegnung der Gäste mit Familien, Ehrenamtlichen und Mitarbeitenden der Langau, die im Rahmen der ersten Sommerfamilienfreizeit momentan bei uns Urlaub machen. Lina Seitzl und Ulrike Gebelein zeigten sich beeindruckt von der speziellen Ausrichtung unserer Familienerholungsstätte und versprachen, die Förderung solcher Einrichtungen gegenüber den Fördergebern immer wieder zu thematisieren und die Familienerholung, insbesondere bedürftiger Familien, nicht aus den Augen zu verlieren. Ausgestattet mit vielen Eindrücken und einem Langau-Taler kehrten die beiden zurück nach Konstanz, beziehungsweise nach Berlin.

 

Kürzlich erschien ein Artikel über die Bildungs- und Erholungsstätte Langau im online Sonntagsblatt 360° Evangelisch. Dieser wird demnächst auch in der gedruckten Version des Sonntagsblattes zu lesen sein.

In diesem Beitrag erläutert unser Geschäftsführer Markus Ebinger wie es der Langau nach der Pandemie geht und welche Ziele er für die Zukunft anstrebt. Zudem berichtet Herr Ebinger von den altbekannten und neuen Angeboten unseres Hauses.

Falls nun das Interesse geweckt wurde, ist hier der Link zum online-Artikel:

https://www.sonntagsblatt.de/artikel/kirche/leiter-erklaert-wie-bildungsstaette-langau-sich-nach-pandemie-konsolidiert

Wir wünschen Euch viel Freude beim Lesen.

 

Heiteres, Nachdenkliches und Einsichten in die fränkische Lebenswelt gab der Kabarettist und Liedermacher Wolfgang Buck aus seinem Programm „Visäwie“ in der Langau zum Besten. Helmut Gossler hatte den Liedermacher, Kabarettisten und Pfarrer im Rahmen eines Gruppenaufenthalts in der Langau eingeladen. Und rund 30 Hausgäste und extra angereiste Gäste lauschten den Klängen der akustischen Gitarre und den selbst gemachten Texten mit Tiefgang und Humor.

Im Auf und Ab der Coronawellen entstand Wolfgang Bucks Programm „Visäwie“. Er singt von nächtlichen Begegnungen mit besoffenen Männern und nachtblinden Frauen, von Weltreisenden und Daheimgebliebenen, von guten Nachbarn, von Großzügigen und Geizhälsen, von Liebe, Vertrauen und von der sinnlosen Suche nach denen, die angeblich Schuld sind, wenn das Leben plötzlich unübersichtlich wird. In der Langau genossen die Besucherinnen und Besucher die Klänge in der Arche und ließen sich in die fränkische Heimat des Künstlers entführen. Wolfgang Bucks Blick auf das Leben ist dabei weder von oben noch oberflächlich. Fränkisches Lebensgefühl und der Blick für die Menschen am Rand paarten sich unaufdringlich und begeisterten das Publikum bis zum Schluss.

 

Immer wieder lädt unser Geschäftsführer Markus Ebinger Gäste aus der Politik in die Langau ein. Er informiert sie über die Einrichtung der Bildungs- und Erholungsstätte. Immer wieder kommen dabei auch ihre bayern- und bundesweite Ausstrahlung mit Teilhabe-Projekten in den Blick.

Im Gespräch mit Harald Kühn (MdL)

Im Mai war Harald Kühn, Landtagsabgeordneter der CSU für den Landkreis Weilheim-Schongau, zu Gast in der Langau. Gemeinsam mit Markus Ebinger wurde über die aktuelle Lage gesprochen. Harald Kühn zeigte großes Interesse an der Ausrichtung der Arbeit mit Familien. Insbesondere informierte er sich über die Auszeit-Angebote für Familien mit Kindern mit Behinderung im Rahmen von ehrenamtlich begleiteten Freizeiten.  Markus Ebinger berichtete auch über die große Anzahl von etwa 500 Familien, die im vergangenen Jahr zu Gast waren. Dies wurde durch das von der Bundesregierung geförderte Programm „Corona-Auszeit-für-Familien“ ermöglicht. Mit insgesamt rund 7.000 Übernachtungsgästen im Jahr zählt die Langau zu den größten Gästebetrieben in Steingaden. Harald Kühn zeigte sich offen dafür , die Anliegen der Teilhabe-Arbeit in der Langau gegebenenfalls auch in die politische Arbeit einzubringen. Er bedankte sich für den offenen Austausch.

Austausch mit Susann Enders (MdL)

Im Juni konnte Markus Ebinger Susann Enders von den Freien Wählern in der Langau begrüßen. Sie ist eine der drei Landtagsabgeordneten für den Landkreis Weilheim-Schongau im bayerischen Landtag. Sie ist auch Mitglied im Landtags-Ausschuss für Arbeit und Soziales, Jugend und Familie. Susann Enders zeigte sich sehr beeindruckt von der Ausrichtung der Arbeit der Langau. Insbesondere für die Erholungs- und Auszeitangebote für Familien und ihre Angehörigen mit Behinderung sagte Sie uns Ihre Unterstützung zu.  Markus Ebinger konnte Frau Enders die schönen und zweckdienlichen Räumlichkeiten der Langau zeigen. Sie freute sich sehr über die Einrichtung der „Toilette für alle“ in der Langau. Seinerzeit kämpfte sehr für die Einrichtung einer „Toilette für alle“ am Bahnhof in Weilheim. Nach einer Tasse Kaffee verabschiedete sich Frau Enders mit vielen Eindrücken aus der Langau. Sie versprach, sich einen Pin auf der Landkarte des Landkreises Weilheim-Schongau für eine bemerkenswerte Einrichtung zu setzen.

Für die überregional anerkannte Arbeit der Langau ist der Kontakt mit Gästen aus der Politik eine wichtige Sache. Denn so bekommt das für unsere Gesellschaft wichtige Anliegen der Teilhabe ein lebendiges und praktikables Beispiel und Vorbild. Um diese zu unterstützen braucht es das Miteinander von sozialen Trägern und der Politik.