Erholen – Bilden – Begegnen
Die LANGAU ist eine Stätte der Begegnung, Bildung und Erholung.
Sie wurde im Jahre 1965 vom damaligen Bund Christlicher Pfadfinderinnen BCP gegründet.
Menschen
Hier engagiert sich eine Gemeinschaft aus vielen sehr verschiedenen Menschen für die Belange von Menschen mit Behinderung: jeder packt zu; jeder hilft, wo er kann. Alle haben teil an der gemeinsam verantworteten Aufgabe.
Deshalb arbeiten in der LANGAU ehrenamtliche und hauptberufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Belangen eng zusammen. In unterschiedlichen Funktionen tragen sie gemeinsam die Verantwortung für das Geschehen in der LANGAU. Auch Ehrenamtliche übernehmen pädagogische Anleitungs- und Leitungsfunktionen.
Die besondere Verantwortung der hier hauptamtlich pädagogisch Mitarbeitenden besteht darin, dass sie Teilnehmende und ehrenamtlich Mitarbeitende dabei unterstützen, ihre jeweiligen Fähigkeiten einzubringen, diese zu entfalten und weiterzuentwickeln.
Treffpunkt
Die LANGAU ist ein Treffpunkt für Menschen mit und ohne Behinderung. Hier sind alle Menschen willkommen, welche Lebenssituation sie auch immer mitbringen. Hier können sie sich begegnen.
Sie können Rast machen und Zuflucht finden. Jede und jeder kann sich zugehörig fühlen. Sie können hier unmittelbar die Natur erleben, auch als Gottes Schöpfung, ehrfurchtsvoll und staunend. Hier in dieser Landschaft können sich alle erholen.
Aufgabe
Die LANGAU dient der sozialen Integration von Menschen mit Behinderung.
Wir haben dabei die ganze Familie im Blick. Wir regen Menschen mit und ohne Behinderung an, aufeinander zuzugehen und gemeinsam etwas zu tun. Unsere pädagogische Aufgabe sehen wir in erster Linie darin, junge und erwachsene Menschen auf einem Weg zu begleiten, auf dem sie ihre Fähigkeiten entdecken und diese entfalten lernen.
Wir helfen hier nur so lange, wie jemand diese Unterstützung wirklich braucht. Und wir erfahren immer wieder, wie auf diese Weise Menschen, zum Beispiel im Laufe einer Freizeit, sich aktiv einbringen, anstatt nur zu konsumieren.
Über die eigenen Veranstaltungen hinaus ist die LANGAU aber auch eine Tagungsstätte, in der die verschiedensten Gruppen willkommen sind.
Unsere Satzung finden Sie hier
Menschenbild
Wir begegnen einander mit Toleranz und Respekt, in dem Bewusstsein unserer Unvollkommenheit und Verletzlichkeit. Denn die Würde jedes Menschen hängt nicht von seiner Leistung oder seinem Status ab.
Hier sollen jede Frau und jeder Mann und jedes Kind sich als Geschöpf Gottes erkennen können und sich entfalten mit der Vielfalt ihrer Gaben. So wollen wir offen und neugierig auf den anderen Menschen zugehen und jedem sehr viel zutrauen.
Alle versuchen die Bedürfnisse der anderen zu beachten. Deshalb gibt es in der LANGAU auffallend wenig Regeln für das Zusammenleben.
Glaube
Wenn wir ein Kreuz und andere christliche Symbole angebracht haben, geben wir etwas von unserem Vertrauen zu Gott zu erkennen, das uns trägt.
Wir laden auch ein, mit uns zu beten, zu singen oder über Worte der Bibel nachzudenken, über Lebensfragen miteinander zu sprechen und in der „Arche“ Gottesdienst zu feiern. Jede Person soll für ihren Glauben auftanken können. Niemand soll sich aber dazu gedrängt fühlen.
Verantwortung
Wir sind in unserer Gesellschaft Fürsprecher für die Belange von Menschen mit Behinderung und von deren Angehörigen. Wir ermutigen und unterstützen sie, ihre Interessen wahrzunehmen.
So sehen wir uns einerseits mit in der gesellschaftlichen Verantwortung dafür, dass die Lebensbedingungen für Menschen mit Behinderung ständig verbessert werden. Andererseits setzen wir uns dafür ein, dass Menschen mit Behinderung immer selbstverständlicher mit Menschen ohne Behinderung zusammenleben und zusammenarbeiten können.