Geschichte
xxxx | Das Prämonstratenkloster Steingaden gründet eine Schwaige1, die „Langau“. | |
1803 | Der klösterliche Wirtschaftshof Langau geht in den Besitz des bayerischen Staates über. | |
1965 | Der Bund der Christlichen Pfadfinderinnen erwirbt die Langau. Bis 1969 folgen Renovierung und Umbau. Von Beginn an wird bei Planung und Umsetzung an die Belange von Menschen mit Behinderung gedacht. | |
1971 | Gründung des Vereins „Bildungs- und Erholungsstätte Langau e.V.“ Der Verein ist seither Eigentümer der Langau. | |
1983 | Einweihung der hauseigenen Kapelle „Die Arche“ | |
1984 | 1. „Langauer Dialog“: Eine Gesprächsrunde für Pfarrer, Hauptamtliche in der Behindertenarbeit und Behinderte | |
1986 | Offizieller Beginn des „Langauer Modells“: Modell zur Entwicklung und Förderung eigenverantworteter Elternarbeit in der Frühförderung | |
1989 | Anne Hertle wird die gesamte Heimleitung übertragen. Hausmeister Josef Paul übernimmt die Verantwortung für die technischen Anlagen und den Außenbereich | |
1992 | „HEBAUF“ mit den Bauleuten am neuen Mitarbeiterwohnhaus gefeiert. Der Bau unseres Mitarbeiterwohnhauses geht voran! Im Frühjahr und Sommer gab es einen großen Hindernislauf wegen des Baugrundstücks, das wir von der Oberforstdirektion dazukaufen mussten. | |
2004 | Beschluß der Mitgliederversammlung zur Gründung der Hedwig-Döbereiner-Stiftung |
„Hier ist ein guter Lagerplatz“
„Breit lag ein helles Haus in der Dunkelheit vor uns, mächtige Bäume standen drum herum, weder deren Kronen noch das Hausdach war im Nebel zu erkennen. Freundliche Leute empfingen uns, eine warme Küche und eine Wohnstube. Der Erste Eindruck war sehr sympathisch.“ 2
Das wichtigste, innere Markenzeichen der Langau sind jedoch von Anfang an bis heute die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Geist christlicher Nächstenliebe in unterschiedlichen Funktionen in der Langau mitarbeiten, damit Menschen in allen Lebenslagen und mit allen möglichen Behinderungen in der Langau ihren ganz persönlichen Freiraum, ihren eigenen „Raum zum Wachsen“ finden können.
Dieses Erbe der christlichen Pfadfinderinnenbewegung aus der die Langau entstanden ist, prägt bis heute den besonderen Geist der Langau, der viele Menschen mit und ohne Behinderungen immer wieder hierher führt, der ihnen die Langau zu einer zweiten Heimat werden, sie hier „einfach Mensch sein“ lässt.